venerdì 20 aprile 2018

Für uns .. damit es nicht vergessen wird !







1. HANNELORE
Un piccolo paese dei Sudeti : 1945.






Erinnerungen! 

Gegen Kriegsende war ich vier Jahre alt und mein kleiner Bruder knapp ein Jahr.

Wir wohnten mir meiner Mutter im Haus meiner Großeltern in einer Kleinstadt im Sudetenland, das seit 1938 wieder zu Deutschland gehörte, nachdem es bis 1918 Österreich-Ungarn war und nach Ende des 1. Weltkriegs eine Provinz der damals proklamierten Tschechoslowakei geworden ist.

Mein Vater war im Krieg und mein Großvater war Angestellter des städtischen Elektrizitätswerks. Beim ersten Fliegeralarm flohen wir mit ganz wenigen Dingen die man tragen konnte zu Fuß aus der Stadt zum Bauernhof meiner Tante in der Nähe auf einem Hügel. 

Der Hof war völlig abgedunkelt.

Von dort oben aus sah ich das Feuerwerk und fand es in meiner Unwissenheit  wunderschön, während Großmutter und Mutter auf die bombardierende Stadt blickten und weinten.

Mein Großvater kam am nächsten Morgen und schob ein altes Fahrrad mit einigen Sachen aus unserem Haushalt und mit Tränen in den Augen sagte er:

das ist alles was übrig geblieben ist zwischen den Trümmern

Wir hatten alles verboren !







 Ricordi! 

Alla fine della guerra avevo 4 anni e il mio fratellino appena un anno.

Vivevamo con mia madre nella casa dei miei nonni in una piccola città dei Sudeti, che apparteneva nuovamente alla Germania dal 1938, dopo che era appartenuta all'Austria-Ungheria fino al 1918 e dalla fine della prima guerra mondiale era divenuta una provincia della allora proclamata Cecoslovacchia.

Mio padre era in guerra e mio nonno era un dipendente della società  municipale dell'elettricità.

Al primo allarme aereo siamo fuggiti con le pochissime cose che potevamo trasportare a piedi alla fattoria di mia zia su una collina.

La fattoria era completamente all'oscuro.

Da lì, vidi i fuochi artificiali e, nella mia ignoranza, era bellissimo, mentre nonna e mamma guardavano verso la città bombardata  e piangevano.

Mio nonno arrivò il mattino seguente e recuperò una vecchia bici con alcune cose della nostra casa  e con le lacrime agli occhi disse:

"è tutto ciò che è rimasto tra le macerie".

Avevamo perso tutto !


Hannelore     

Latina 29 Aprile 2018 

Deine gestrigen freundlichen und sehr netten Worte ermutigen mich, an meinen Kindheitsu. Jugenderinnerungen in der damals so unschönen Zeit weiter zu schreiben. 
Weil ich gesehen habe daß auch Deine Mitschüler und Mitschülerinnen an der Erzählung interessiert sind, werde ich Euch in sehr einfachem Deusch in jeder der nächsten Unterrichtsstunden eine kleine Fortsenzung daraus vorlesen. 
Was hälst Du davon? 

Le Parole gentili e molto belle di ieri mi incoraggiano a continuare a scrivere i Ricordi Giovanili della mia Infanzia, in quel Tempo così spiacevoli.
Poiché ho visto che i tuoi Compagni e Compagne  di classe sono interessati alla Narrazione, ti leggerò in un Tedesco molto semplice, in ciascuna delle prossime Lezioni, una piccola Continuazione di ciò.
Cosa ne pensi di questo?      
........................................



Erste Fortsenzung.

Das Meiste, das ich hier aufschreibe, weiß ich aus Erzählungen meiner Mutter in ihren letzten Lebensjahren während meiner Deutschland-Besuche.
Als Kind und Jugendliche hatten mich diese Dinge nicht interessiert.
Damals zählte für mich nur die armselige Gegenwart der schlimmen Nachkriegsjahre.

Großvater mußte wieder an seinen Arbeitsplatz in die bombardierte Stadt Fulnek zurück.

Wir verbrachten einige Tage auf dem Gutshof, wo täglich andere Flüchtlinge aus dem Osten durchzogen und nach dem Westen flohen.
Sie baten um kurzes Asyl und waren auf der Flucht vor der russischen Armee, deren Soldaten die Erlaubnis ihrer Vorgesetzten hatten, alles was  deutsch war zu plündern und zu vernichten, wie es die deutschen Soldaten in Russland getan hatten.

Die Flüchtlinge  
erzählten 
schreckliche Dinge 
von Vergewaltigungen.

Andere Informationen gab es nicht.
Im Radio hörte man nur verfälschte Nachrichten über die großen Siege unserer tapferen Soldaten an der Ost- und Westfront und vor allem über den großen ENDSIEG  Deutschlands.

Plötzlich  hieß es: die Russen kommen! 

Alles flüchtete. 

Meine Verwandten trieben das Vieh (Kühe, Pferde, Schweine, Ziegen usw.) in die nahen Wälder und versteckten sich, während wir mit den Ostflüchtlingen gegen Westen weiter zogen.

Meine Großmutter fand einen bekannten Lkw-Fahrer und bat ihn, uns ein Stück mitzunehmen.
Er war einverstanden und mußte aber ohne Licht fahren um nicht entdeckt zu werden.

Er fuhr mit einem Rad auf einem Feldweg in den Straßengraben. Fahrer, Großmutter und Mutter versuchten mit einem Seil den LKW wieder aus dem Graben zu ziehen, während ich mit meinem in Decken gewickeltes Brüderchen im LKW auf der Fahrersitzbank blieb

und große Mühe hatte das Paket, 

das mein Bruder war, festzuhalten, 

weil er immer wieder zur offen stehenden LKW-Tür rutschte, da der LKW schief stand. 

Ringsum wurde geschossen und alles war von den Brandbomben hell erleuchtet. Ich war allein mit meinem Brüderchen und hatte fürchterliche Angst.

Diese Momente habe ich bis heute nicht vergessen, 

obwohl  ich erst vier Jahre alt war.


***

Zweite Fortsenzung

Nachdem sie den LKW wieder aus dem Graben gezogen hatten, sagte der Fahrer, es sei zu gefährlich für ihn weiterzufahren, weil überall noch gekämpft würde, so daß er wieder zurückfahren müsse.
Er zeigte uns noch die Richtung zum nächsten Dorf und wir mußten also zu Fuß über die Felder im Dunkeln allein weiter gehen.

Das Dorf, das wir erreichten, war fast ausgestorben und die Menschen waren bis auf wenige geflohen. Wir ruhten uns in einem leeren Haus aus und fanden zum Glück auch etwas zu essen.

Am nächsten Morgen zogen weitere Flüchtlinge durch den Ort und wir gingen mit ihnen.
Wir kamen den ganzen Tag durch verlassene Dörfer.

Am Abend ruhten wir uns wieder in einer leeren Schule aus.

Dann kam eine Batterie deutscher Soldaten vorbei, die sich auf dem Rückzug befanden, verwundet, müde und schmutzig.
Auch sie flohen wahrscheinlich vor den Russen.
Sie gaben uns ein wenig zu essen und wir zogen einige Tage mit ihnen.
Auch andere Flüchtlinge waren dabei.

Plötzlich sagten uns die Soldaten, daß sie keine Zivilisten weiter mitnehmen könnten, weil weiter vorn noch gekämpft werden würde.

Wir blieben in einem leeren Kindergarten und nach ein paar Tagen hieß es:

DER KRIEG IST AUS 

Wir machten uns wieder auf den Rückweg nach Fulnek.

Es war Mai 1945. 

In einem Dorf in der Nähe von Fulnek kamen wir zu einem verwitweten Onkel, der uns aufnahm und sich erbot in die Stadt zu gehen um zu sehen ob wir wieder zurück könnten.
Er sagte uns noch wir sollten ja niemandem die Tür aufmachen.

Als er weg war sahen wir zwei Soldaten in russischer Uniform, über die kleine Holzbrücke, die der Onkel über den Bach gebaut hatte, auf das Haus zukommen und Mutter und Großmutter hatten große Angst weil sie wußten


was die russischen Soldaten 
mit den deutschen Frauen 
machten. 

Mit ihren schweren Stiefeln stießen sie gegen die Haustür, so daß wir öffnen mußten.

Meine Mutter konnte gut tschechisch und sagte wir seien Tschechen.

Sie wollten nur etwas zu essen, 
spielten ein wenig mit mir 
und gingen wieder weg. 

Als mein Onkel zurückkam sagte er, mein Großvater würde uns überall suchen und wir könnten jetzt wieder nach Fulnek zurück.

Er lieh uns noch einen Kinderwagen (den er wieder zurück haben wollte) um uns zwei Kinder fahren zu können.


Hannelore     


2. CHECCO

Febbraio 1945 S. Giovanni in Persiceto (BO)





In quel mese nacque il primo nipote della famiglia del mio nonno materno;  un lieto evento in quei terribili momenti della guerra ancora in corso.
Ero io. 
Mi chiamarono Francesco ma da subito il mio soprannome fu  Checco. 

Da noi si usava così.
Non c'era uomo che venisse chiamato con il nome di Battesimo.

La casa del nonno  si trovava alla periferia di  San Giovanni in Persiceto, un piccolo paese della pianura padana tra Bologna e Modena. Era abbastanza grande per quei tempi.



Nell'appartamento al primo piano  viveva la famiglia, al secondo piano vi erano due appartamenti medi destinati ai due figli maschi che allora svolgevano il  servizio militare lontani da casa.
Uno di questi appartamenti era occupato provvisoriamente dai miei genitori.
Oltre i  maschi la famiglia era composta da cinque  femmine delle quali mia madre era la primogenita.

A piano terra c'era il laboratorio di falegnameria del nonno.
In mancanza degli uomini due delle mie zie più grandi aiutavano il nonno nella costruzione di mobili:
principalmente camere da letto, camere da pranzo e cucine.

Le figlie salvo la più giovane, che aveva 8 anni, avevano imparato un mestiere : sarta da uomo, sarta  da donna camiciaia.

Mia nonna gestiva la cucina ed i lavori di casa con l'aiuto delle figlie.

Al Lunedì  le donne facevano  il bucato con la cenere, poi i panni venivano sciacquati nell'acqua del canale che fiancheggiava la casa. Allora l' inquinamento non esisteva l'acqua era purissima.

Un prato di 50 metri divideva il retro della casa dalla linea ferroviaria del Brennero e relativo ponte ferroviario sul canale.

Qui inizia il racconto che mi facevano le zie quando  da bambino, che frequentava le elementari, tornavo da Latina al paesello a passare un mese di vacanza estiva dai nonni.

L'esercito tedesco era in ritirata. 
Alcuni ufficiali tedeschi si presentarono da mio nonno avvisandolo che stavano minando il ponte e gli diedero un tempo per lasciare la casa per il pericolo della esplosione.
Ebbene in breve tempo tutta la famiglia era per le scale quando all'improvviso fecero saltare il ponte.
Ci furono dei danni nella parte posteriore della casa,  che guardava la ferrovia.
Il forte spostamento d'aria provocò la rottura della vetrata di una grossa finestra a fianco di un ballatoio.


Io ero là in braccio a mia nonna e tutti i vetri  caddero addosso a me e alla nonna.




A detta delle zie fui miracolato perché sarei potuto rimanere cieco o morire.


"La tua fortuna è stata che tu non avevi ancora aperto gli occhi" 

mi dicevano le zie.

Una volta passava più di qualche giorno prima che i neonati iniziassero a sollevare le palpebre, non come adesso che appena nati i bimbi hanno gli occhi aperti e sembra che ti chiedano il telefonino.
In quegli ultimi mesi di guerra la famiglia del nonno trovò rifugio presso una stalla nella campagna vicina.

Immancabilmente
   ad ogni estate che tornavo
      le zie mi raccontavano
         quello che era successo
            in quel febbraio del 1945.

***

Februar 1945 

Es gab immer noch den zweiten Weltkrieg.
Meine Familie musste von zu Hause weglaufen 
Ich war vor ein paar Tagen geboren und Meine Großmutter hielt mich in ihren Armen.
Plötzlich zerstörte eine Bombe die Eisenbahnbrücke in der Nähe des Hauses.
Ein Fenster brach und all sein Glas fiel auf mich.
Zum Glùck Meine Augen waren immer noch geschlossen, so ich bin nicht blind geblieben.
"Dein Glück war, dass du noch nicht deine Augen geöffnet hast", sagten mir meine Tanten.
Einmal waren es mehr als ein paar Tage bevor die Babys ihre Augen öffneten.
Heute werden Kinder mit offenen Augen geboren, ( um nach einem Handy zu fragen).
Während der letzten Kriegsmonate fand die Familie von mein Großvater zuflucht in einem Stall in der nahen Landschaft


Jeden Sommer, 
    als ich in den Ferien zurückkam, 
        erzählten mir meine Tanten 
            was im Februar 1945 passiert ist   
            “ ………………. es war ein WUNDER! “



                                                                                                                                    Checco        


3. CESARE



L'eterno riposo dona ad Angelina o Signore e risplenda ad Angelina ...

Ogni sera terminava cosi la preghiera che mia madre mi faceva recitare mettendomi a letto e mi diceva, mia madre, che Angelina era come una di famiglia e che la sua anima mi avrebbe sempre protetto.

Canosa di Puglia, 6 Novembre 1943.


Canosa era allora un paesaccio contadino, arroccato sulle pendici delle Murge, con affaccio sul Tavoliere. C'erano poco piu' che diecimila anime insaccate intorno a cio' che rimaneva di uno dei tanti Castelli che Federico di Svevia aveva piantato in tutto il meridione.

Anime dedite all'agricoltura, carne da soma in un paese povero con tante chiese, un teatro, un cinema ed un casino con annessa sala da ballo.

C'erano i ricchi o abbienti, pochi, che commerciavano vino, granaglie, olio, mandorle ed abitavano in piano.

Non aveva alcun interesse strategico ne' per le comunicazioni, strade, ferrovie, ne' per la difesa del territorio. Non c'erano depositi di alcun tipo. Nulla di nulla.

Ma quella sera, la sera del 6 Novembre del '43, un bombardiere della Lufwasse, un JU-88, facente parte di una squadriglia partita da Bergamo per distruggere il porto di Bari, svuoto' il suo carico di bombe, una dozzina, su Canosa.



Morirono poco piu' che 50 persone, ovviamente i poveri della zona Castello, e qualcuno qua' e la', per sbaglio, per un appuntamento del destino.

Una chiesa ando' parzialmente distrutta ma era impossibile mancarne almeno una.

Le bombe intelligenti erano dirette alla sala da ballo del casino dove c'era il pieno di ufficiali della coalizione di salvataggio che erano a sollazzarsi un po' dalle quotidiane fatiche della guerra, sicuri di essere al riparo in un paese anonimo e fuori da ogni rotta.

Una soffiata, un tradimento.

Angelina Assunta era curiosa come tutte le bambine di dodici anni. E quando le sirene suonarono l'allarme bombardamento non volle scendere con i genitori nel sottano di vico Pirro che fungeva da riparo. Si mise alla finestra della sua cameretta in vico Pompilio, sperando di vedere i fuochi d'artificio di cui tutti parlavano ricordando il bombardamento dello snodo ferroviario di Foggia.



La colpi' una scheggia , una piccola malvagia invisibile scheggia, dell'ultima bomba, quella che dirocco' solo una casa vecchia a 100 metri da Angelina, tra vico Pirro e via agli Avelli (ora via Matteotti).



I sig.ri Assunta piansero a lungo Angelina e decisero, a guerra finita, di vendere il “Palazzo” ed allontanarsi definitivamente dal quel luogo che era intriso di dolore.

E i miei genitori comprarono il “Palazzo Assunta” dove sono nato io ed dove ho dormito per anni nella stanza che fu di Angelina.

L'eterno riposo dona ….


***

Ein Splitter traf sie, 
ein kleiner unsichtbarer Splitter von der letzten Fliegerbombe, 
die,nur ein altes Haus, 100 Meter von Angelina entfernt,  
zwischen Vico Pirro und Via agli Avelli,
zerstörte.

Die Assunta-Lords weinten lange Zeit Angelina 
und beschlossen, nach dem Krieg den "Palast" zu verkaufen , 
sich von dem Ort zu entfernen, 
der voller Schmerz war. 

Meine Eltern kauften den "Palazzo Assunta", 
in dem ich geboren wurde und wo ich jahrelang in dem Raum,
der Angelina gehörte, 
geschlafen habe.

Herr, gib hir die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihr.



 Cesare       
4. LETIZIA




C’era un soldato tedesco molto giovane, avrà avuto diciotto anni, di nome Otto, che mi aveva preso in simpatia e mi considerava come un fratello minore.

Ogni tanto mi dava parte della sua razione di pane di segala.

Alto, biondo, con gli occhiali, aveva imparato un po’ d’italiano; quando mi diceva: “Io Otto” non riuscivo a capire perché mai gli avessero messo un numero per nome.

Con i miei fratelli parlava un po’ francese e dava loro sempre qualche sigaretta. 
Molto cordiale, di carattere allegro, si capiva che odiava la guerra. Aveva con sé sempre un mitra, ma sono sicuro che non sapesse usarlo tanto bene. 

Aveva molta nostalgia della sua terra, dei genitori ed in particolare della madre. Si era affezionato anche a mia madre che chiamava “Mamma Mimma”. 

Qualche volta le dava una scatoletta contenente vegetali secchi da mettere nel brodo che i miei genitori, beati loro, apprezzavano, mentre per me era una vera schifezza.

Quando non aveva incarichi militari, mi chiamava, posava il mitra su un muretto, tirava fuori una palla da tennis e m’invitava a giocare con lui. Mi metteva, manco a dirlo, in porta e, ridendo di cuore, mi bersagliava di pallate.

Otto era l’emblema di gran parte di quei giovani tedeschi che erano stati mandati a morire per Hitler.

Quando un giorno dovette lasciarci per andare incontro alla morte nel fronte infuocato di Cassino, mi regalò la palla da tennis, abbracciò mia madre dicendole: 

Ciao, Mamma Mimma!” 

e rivolto ai miei fratelli aggiunse: 

Ci vediamo a Terracina 
.... alla fine della guerra; 
...... festeggeremo insieme la pace!”

***


Otto war das Sinnbild eines großen Teils jener jungen Deutschen, die für Hitler in den Tod geschickt worden sind.

Als er uns eines Tages verlassen mußte um in den Tod an die Feuerfront nach Cassino zu gehen, schenkte er mir den Tennisball umarmte meine Mutter und sagte zu ihr: 

"Ciao, Mamma Mimma!"

und sich an meine Brüder wendend fügte er hinzu: 

"Wir sehen uns in Terracina 
.... am Ende des Krieges ; 
...... wir werden zusammen den Frieden feiern.




Le città di Cassino e Montecassino, poste sulla via Casilina nella valle del Liri e controllate dai  tedeschi, erano state attaccate dagli alleati il 15 gennaio e lo scontro si protrasse per venti giorni, senza che gli alleati riuscissero ad impossessarsi di quei luoghi strategici. 
Scrisse Rudolf Bohmler 1: “Questa fu una guerra di montagna. E in una guerra di montagna è regola inderogabile che colui che controlla le alture controlla anche le valli”. 
Gli alleati si decisero, perciò, a far “saltare” la sentinella delle valli.
Dopo i venti, sanguinosi giorni di scontri sul fronte di Cassino gli alleati, ritenendo che l'abbazia   fosse la sede di un commando tedesco, ne decisero la distruzione:
“Tra le 9,28 e le 11,33 del 15 febbraio del ‘44, in otto successive ondate, 244 aerei alleati  scaricarono sull’abbazia 453 tonnellate di bombe di cui 66 incendiarie. 
Al termine, dell’abbazia restava, letteralmente, un cumulo biancastro di macerie che grondavano polvere e pietre sbriciolate. 
Oltre un centinaio dei rifugiati vi rimasero sepolti, poi dallo sfacelo emerse una bianca processione di fantasmi sopravvissuti, istupiditi dal frastuono delle bombe, terrorizzati dalla morte che avevano visto così vicina. 
L’abate Diamare fu tra i supersiti: lasciò la distrutta abbazia il 17 febbraio, dopo che erano partiti tutti gli altri.” 
Al momento del bombardamento nell’abbazia non c’erano tedeschi.    





Letizia     



5. MASSIMO




Während des letzten Krieges, im Jahr 1944, sind meine Großeltern mütterlicherseits wegen der anglo-amerikanischen Bombenangriffe aus der Stadt Littoria geflohen. 
Sie suchten Zuflucht in den Dörfern oder in einigen Bauernhäusern, in denen sie untergebracht waren. 
Aber das Leben war gefährlich, weil feindliche Flugzeuge oft Maschinengewehre in niedriger Höhe abfeuerten und alle trafen, Männer, Frauen, alte Leute, Kinder. 
Als sie in die Stadt zurückkehrten, fanden sie das Haus offen und geplündert.
Mein Großvater väterlicherseits arbeitete dagegen als Techniker im deutschen Marineministerium in Bremen oder Hamburg. 
Er lebte auch in Berlin, Alexanderplatz, bis zur Ankunft der Russen. 
So flüchtete er zurück nach Italien.

Das Flüchtlingsleben war sehr hart: Es gab wenig Nahrung und kein Trinkwasser.
Meine Großeltern mütterlicherseits, mit ihren Kindern, aßen, was sie finden konnten oder was die Bauern ihnen anboten.
Zum Beispiel wurden Favabohnen in Milch oft gegessen.

Statt Großeltern meiner Frau, die in Pontinia lebte, auf der Staatsstraße Appia, hatte ein Lebensmittelgeschäft und ein kleines Restaurant; sie hatten auch landwirtschaftliche Maschinen für die Verarbeitung von wiedergewonnenem Land.

Das Haus wurde an der antiken römischen Stätte "Posta di Mesa" erbaut, die ein wichtiger Halt und Erfrischung für Menschen und Pferde war.



In diesem Ort gibt es mehrere Funde des antiken Roms, aber das wichtigste ist das Clesippo Mausoleum (das erste Jahrhundert vor Christus). Clesippo war ein Sklave, der für seine Dienste und für seine Loyalität befreit wurde.



Während des letzten Krieges war der Ort, nach dem 8. September 1943, das deutsche Kommando.

Meine Schwiegermutter, die merkwürdigerweise Edelweiss genannt wurde, erregte Sympathie und Zuneigung für die deutschen Soldaten, die es genossen, ihre Lieder mit ihrem Namen (Edelweiß) zu singen.



Aber gerade wegen der Wichtigkeit des Ziels war der Ort der Schauplatz der ständigen Angriffe der amerikanischen und britischen Luftfahrt, die keinen Unterschied zwischen deutschen Soldaten und italienischen Zivilisten machten.

Die Geschichte meines Großvaters väterlicherseits ist besonders, weil er immer ein sehr "freier" Geist war: Er war sehr kultiviert, er war Numismatiker, er war ein Ästhet, ein Liebhaber der Schönheit und hatte viele Kunstwerke gesammelt, die er in seinem Haus in Berlin aufbewahrte.

Er schrieb auch ein Italienisch-Deutsch Wörterbuch.

Er hatte eine Baufirma und lebte vor dem Krieg und während des Krieges lange Zeit in Deutschland, gerade wegen seiner Tätigkeit als Techniker.



Durante l'ultima guerra, nel 1944, i miei nonni materni fuggirono dalla città di Littoria a causa dei bombardamenti anglo-americani. 
Cercarono rifugio nei villaggi dintorno e in alcune fattorie dove furono alloggiati. 
Ma la vita era pericolosa perché gli aerei nemici sparavano spesso con mitragliatrici a livello d'uomo e colpivano tutti, uomini, donne, anziani e bambini. 
Quando tornarono in città, trovarono la casa aperta e saccheggiata.
Il mio nonno paterno lavorava come tecnico nel ministero della marina tedesca a Brema e ad Amburgo. 
Visse anche a Berlino, in Alexanderplatz, fino all'arrivo dei russi. 
Poi fuggì e rientrò in Italia.

La vita da profughi era molto dura: c'era poco cibo e niente acqua potabile.
I miei nonni materni, con i loro figli, mangiavano quello che potevano trovare o quello che i contadini offrivano loro. Per esempio spesso mangiavano fave bollite nel latte.

Invece i nonni di mia moglie, che abitavano presso Pontinia, sulla strada statale Appia, avevano una bottega alimentare e un piccolo ristorante; inoltre avevano macchine agricole per la lavorazione delle terre bonificate.

La casa era stata costruita sull'antico luogo Romano "Posta di Mesa", che costituiva una importante fermata e ristoro per persone e per cavalli.

In questo luogo vi sono parecchi reperti di Roma Antica, ma il più importante è il Mausoleo di Clesippo (il primo secolo a.C.). Clesippo fu uno schiavo liberato per i suoi servigi e per la sua fedeltà.

Durante l'ultima guerra, il luogo fu, dopo l'8 settembre 1943, il Comando Tedesco .

Mia suocera, che si chiamava, stranamente, Edelweiss, suscitava simpatia e affetto ai soldati tedeschi, che si divertivano a cantarle canzoni con il suo nome (Edelweiss).

Ma proprio per l'importanza del bersaglio, il luogo era teatro di continui mitragliamenti dell'aviazione americana ed inglese, che non faceva differenza fra soldati tedeschi e civili italiani.

La storia di mio nonno paterno è particolare perchè è stato sempre uno spirito molto "libero": era molto colto, era numismatico, era un esteta, amante del bello ed aveva raccolto molte opere d'arte che conservava nella sua casa di Berlino.



Scrisse anche un vocabolario italiano- tedesco.

 Aveva una impresa edile e prima della guerra e durante la guerra, dimorava in Germania per lunghi periodi, proprio per il suo lavoro di tecnico
Massimo 




Edelweiß, 
Edelweiß 
Du grüßt mich jeden Morgen 
Sehe ich dich 
Freue ich mich 
Und vergess' meine Sorgen 
Schmücke das Heimatland 
Schön und weiß 
Blühest wie die Sterne 
Edelweiß, Edelweiß 
Ach, ich hab dich so gerne